Delegierte sprechen Gnadl mit 98,1% das Vertrauen aus – Ziel: Regierungswechsel!

Im Ortenberger Bürgerhaus nominierten die SPD-Delegierten aus der östlichen Wetterau und den drei Main-Kinzig-Kreis Kommunen Wächtersbach, Gründau und Ronneburg die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl erneut für die Direktkandidatur im Wahlkreis 26 für die Landtagswahl im kommenden Jahr. Gnadl gehört bereits seit 14 Jahren dem Hessischen Landtag an und ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende, sozialpolitische Sprecherin sowie Ansprechpartnerin in Wiesbaden für die Themen Ausbildung, Arbeit und Familien.

„Wir sehen in Berlin, dass es einen Unterschied macht, wer regiert. Während die SPD-geführte Bundesregierung drei milliardenschwere Entlastungspakete auf den Weg bringt, um die Menschen in der Energiekrise zu entlasten, diskutiert der hessische CDU-Ministerpräsident über die Einhaltung der Schuldenbremse und kommt erst im September, 7 Monate nach Kriegsbeginn durch Russland auf die Ukraine, auf die Idee einen hessischen Sozialgipfel mit den Sozialverbänden zu machen. In der Krise zeigt sich der Charakter! Wir brauchen in Hessen eine Landesregierung, die nicht vor den Problemen zurückschreckt, sondern sie entschlossen angeht. Deshalb kämpfen wir für eine sozialdemokratisch geführte Landesregierung, die die Interessen der Menschen vorne anstellt“, stimmt Lisa Gnadl die Genossinnen und Genossen auf den Wahlkampf ein. Nach über 20 Jahren CDU-geführter Landesregierung sei es Zeit für einen Politikwechsel. Den werde es nur mit der SPD geben.

„Ich freue mich sehr, in den neuen Wahlkreiskommunen Wächtersbach, Ronneburg und Gründau so herzlich empfangen worden zu sein“, bedankte sich Gnadl auch für die Unterstützung durch den Vorsitzenden der SPD Main-Kinzig und Bürgermeister Ronneburgs Andreas Hofmann, Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher, Landrat Thorsten Stolz, Bundestagsabgeordnete Bettina Müller und die Landtagskollegen Christoph Degen und Heinz Lotz.

„Wir alle hier leben gerne im sogenannten ländlichen Raum – wie etwa die Hälfte der hessischen Bevölkerung. Der ländliche Raum ist mehr als gute Luft und viel Gegend. Wir brauchen eine echte Zukunftsperspektive für den ländlichen Raum!“, fordert Gnadl weiter. „Gerade als Abgeordnete aus dem ländlichen Teil des Wetteraukreises ist es mir besonders wichtig, dass eine sozialdemokratische Landesregierung die Städte und Gemeinden finanziell wieder in die Lage versetzt, ihre Pflichtaufgaben erfüllen zu können, aber auch wieder Handlungsspielräume für Investitionen in Sport, Kultur und das soziale Miteinander vor Ort zu bekommen“, führt Gnadl im Hinblick auf die fehlende Unterstützung der schwarz-grünen Landesregierung für die hessischen Städte und Gemeinden aus. „Insbesondere in Sachen Kinderbetreuung bedarf es einer Landesregierung, die frühkindliche Bildung zum Schwerpunkt macht und die Kommunen finanziell dafür ausstattet. Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen!“

„Wir leben in unseren Städten und Dörfern und wir haben ein Recht darauf, dass wir gleichwertige Lebensverhältnisse überall in Hessen haben! Gesundheit, Pflege, Mobilität, Bildung und Kultur müssen wohnortnah bereitstehen. Wir wollen kein Hessen der zwei Klassen: Alle Hessinnen und Hessen haben ein gutes Leben verdient, ob sie in der Großstadt oder auf unseren Dörfern zu Hause sind“, führte Gnadl weiter aus, die sich als Stimme der Interessen ihres Wahlkreises in Wiesbaden versteht und die Herausforderungen des ländlichen Raumes in den Mittelpunkt ihrer Nominierungsrede stellte. „Wir wollen eine sozialdemokratisch geführte Landesregierung, die die Zukunftsfragen wie Wohnen, Mobilität, gleichwertige Lebensverhältnisse anpackt und nach Lösungen sucht!“, forderte die SPD-Landtagsabgeordnete.

Für Gnadl sprachen sich in der anschließenden Debatte die Altenstädterin Rebecca Horn, der Wächtersbacher Bürgermeister Andreas Weiher, die Niddaer Ortsvereinsvorsitzende Laura Lobo Massaro, die Ortenberger Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring und die Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und Natalie Pawlik aus, nachdem der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende und designierte SPD-Landratskandidat Rouven Kötter zu Beginn der Veranstaltung die Wiedernominierung Gnadls empfohlen hatte. Alle Rednerinnen stellten Gnadls Verbundenheit mit der Region und ihr offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt.

„Ich freue mich sehr über die großartige Unterstützung. Vor Hessen liegen große Aufgaben und ich werde diese anpacken! Die Stärkung der ländlichen Regionen ist dabei für mich zentral, denn sie sind die Keimzelle der Demokratie. Chancengleichheit für alle Kinder mit guter frühkindlicher Bildung in Kitas und flächendeckenden Ganztagsschulen, Absicherung und Weiterbildung für Berufstätige in einer sich wandelnden Arbeitswelt, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, bessere Arbeitsbedingungen für soziale Berufe, eine Ausbildungsgarantie für junge Menschen bis 35 Jahre, der Erhalt der Berufsschulstandorte in der Fläche, die Mobilitätswende und der Klimaschutz – es gibt viel zu tun“, motivierte Gnadl die Delegierten und Gäste für den anstehenden Wahlkampf.

Zu ihrer Ersatzkandidatin wurde die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion im Wetteraukreis, Franziska Linhart gewählt. Die 25-jährige, gebürtige Limeshainerin freut sich darauf, die Landtagsabgeordnete im Wahlkampf tatkräftig zu unterstützen.