SPD Wetterau setzt sich für die Beschäftigten bei Continental ein

Natalie Pawlik und Lisa Gnadl Fotografen: Franziska Linhart & Peter Jülich

Gnadl und Pawlik nehmen an der Aktion der IG Metall am Standort in Karben teil

Die Vorsitzende der SPD Wetterau und Landtagsabgeordnete, Lisa Gnadl, fordert die Continental-Konzernleitung auf, ihre hessischen Standorte nicht kaputt zu sparen, sondern den Transformationsprozess des Unternehmens gemeinsam mit den Beschäftigten voranzutreiben. Lisa Gnadl erklärte dazu: „Die Automobilhersteller und ihre Zulieferer stehen grundsätzlich vor großen Herausforderungen. Das ist nicht allein eine Folge der Corona-Pandemie, sondern liegt am Veränderungsdruck in der Branche. Der Kahlschlag, den die Konzernleitung jetzt bekannt gegeben hat, der richtet sich gegen die Beschäftigten und zeigt keinen Weg in die Zukunft.“ Gnadl sieht dabei auch die Landesregierung in der Pflicht, sich für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien einzusetzen: „Wir haben als SPD-Landtagsfraktion heute einen Dringlichen Berichtsantrag im Hessischen Landtag eingebracht, weil wir erfahren wollen, wie sich die Landesregierung für die hessischen Standorte einsetzt.“

Unterstützung erfährt die Landtagsabgeordnete dabei von der stellvertretenden Wetterauer SPD-Vorsitzenden und nominierten Bundestagskandidaten, Natalie Pawlik: „Wir nehmen die von der Konzernleitung ins Gespräch gebrachte radikale Streichung von Arbeitsplätzen nicht hin. Wir stehen an der Seite der Beschäftigten, insbesondere an unserem Wetterauer Standort in Karben.“ Vor Jahren habe man dies zusammen mit den Beschäftigten und dem Betriebsrat getan, als es schon einmal um den Stellenabbau von ContiTech gegangen sei. Bereits damals haben die Beschäftigten von Continental harte Einschnitte in Kauf genommen, um ihre Arbeitsplätze zu erhalten.

Für Gnadl und Pawlik ist es daher ganz klar: „Wir stehen an der Seite der Beschäftigten in Karben. Werkschließungen und Stellenabbau sind nicht die richtigen Antworten auf die Veränderungen in der Automobilbranche. Deshalb werden wir an der Aktion der IG Metall um 12 Uhr vor dem Werkstor in der Dieselstraße in Karben teilnehmen. Wir freuen uns, wenn viele Menschen aus der Region ebenfalls ihre Solidarität morgen zeigen.“ Wer mit für den Standort in Karben kämpfen möchte, sollte bei der Menschenkette die Abstands- und Hygieneregeln einhalten.
harte Einschnitte in Kauf genommen, um ihre Arbeitsplätze zu erhalten.