Wetterauer SPD geht mit 5er – Team in die Kommunalwahl

Bildunterschrift v.l.n.r. Rouven Kötter, Christine Jäger, Lukas Dittrich, Lisa Gnadl, Stephanie Becker-Bösch Fotograf: Peter Juelich © peter-juelich.com

Der SPD Unterbezirksbeirat hat einstimmig beschlossen hat, dass die Wetterauer SPD mit einem Fünfer-Team in die Kommunalwahl gehen. Im Unterbezirksbeirat sind neben den gewählten Mitgliedern des Unterbezirksvorstandes auch alle Ortsvereine der Wetterauer SPD vertreten. „Wir zeigen damit auf, dass wir breit aufgestellt sind, alle Teile der Wetterau verkörpern und auf die unterschiedlichen Probleme im Wetteraukreis mit konstruktiven Lösungen antworten,“ ist sich Gnadl sicher.

Keine klassische „Spitzenkandidatur“ – stattdessen Teamarbeit 

„Die Wetterauer SPD verfügt über viele engagierte und kreative Personen. Gerade die aktuelle Situation zeigt uns, wie wichtig es ist, Dinge gemeinsam anzupacken und keine Einzelgänger-Lösungen zu suchen. Ich freue mich sehr, dass der Unterbezirksbeirat einstimmig beschlossen hat, dass wir als Wetterauer SPD mit einem Fünfer-Team in die Kommunalwahl gehen.“ So Parteivorsitzende Lisa Gnadl. Im Unterbezirksbeirat sind neben den gewählten Mitgliedern des Unterbezirksvorstandes auch alle Ortsvereine der Wetterauer SPD vertreten. „Wir zeigen damit auf, dass wir breit aufgestellt sind, alle Teile der Wetterau verkörpern und auf die unterschiedlichen Probleme im Wetteraukreis mit konstruktiven Lösungen antworten.“ Ist sich Gnadl sicher.

Das Team wird von der 48jährigen Ersten Kreisbeigeordneten und Sozial- und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch aus Butzbach angeführt. „Insbesondere in der aktuellen Ausnahmesituation herrscht bei vielen ein Gefühl von Unsicherheit und Kontrollverlust. Existenzen stehen auf dem Spiel. Dies wird sich auch in näherer Zukunft nicht ändern. Aufgabe wird es nun sein, langfristig Perspektiven aufzuzeigen und Maßnahmen zu ergreifen, um regionale Strukturen zu stärken, die regionale Wertschöpfung zu fördern und somit die soziale und wirtschaftliche Zukunft unserer Region zu sichern. Dabei muss ein Fokus darauf liegen, eine verlässliche Gesundheitsversorgung in kommunaler Hand im gesamten Wetteraukreis zu gewährleisten.“

Rouven Kötter (40 Jahre) aus Wölfersheim soll auf Platz zwei folgen. Der Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und ehemalige Bürgermeister ist seit mittlerweile 25 Jahren kommunalpolitisch ehren- und hauptamtlich in der Wetterau engagiert. „Wir brauchen für unsere Region moderne und kreative Antworten auf die Herausforderungen der Mobilität. Bessere Angebote für die ländlichen Kommunen, Entlastung für die städtischen Bereiche und Bewegungsqualität auf den Strecken in der Wetterau und darüber hinaus.“

Die Landtagsabgeordnete und Parteivorsitzende Lisa Gnadl (39 Jahre) aus Altenstadt wird auf Platz 3 stehen. „Es ist wichtig, dass die Kreispolitik nicht nur die prosperierenden Städte im Fokus hat, sondern sich verstärkt auch um unsere kleineren Kommunen, gerade in der östlichen Wetterau kümmert. Bei all unserem Engagement müssen wir stets klare Kante gegen Populisten und Rechtsextremisten zeigen.“

Platz 4 ist für den 23-jährigen Wetterauer Juso-Vorsitzenden Lukas Dittrich aus Niddatal vorgesehen. Der Student der Wirtschaftswissenschaften ist bislang kein Mitglied des Kreistags. „Es ist die soziale Frage der 2020er Jahre, dass Menschen überall im Wetteraukreis eine bezahlbare Wohnung finden, die ihre notwendigen Bedürfnisse erfüllt. Die Wohnungsbaugesellschaft ist unser erstes Mittel, dem Wohnraummangel politisch entgegenzutreten. Gleichzeitig tragen wir eine Verantwortung dafür die artenreichen Naturräume, wie etwa die Streuobstwiesen, zu schützen und die Klimaschutzziele zu erreichen. Die Sozialdemokratie hat die Stärke, dieses Spannungsfeld zu lösen.“

Die 52jährige Vorsitzende der Kreistagsfraktion und stellvertretende Parteivorsitzende Christine Jäger aus Nidda soll auf Platz 5 folgen. „Als langjährige Stadtverordnete weiß ich, wo unseren Städten und Gemeinden der Schuh drückt. Starke Kommunen sind das Fundament erfolgreicher Politik in unserer Gesellschaft. Die SPD ist die Kommunalpartei und somit auch auf Kreisebene der Garant dafür, dass wir Politik für und mit unseren Städten und Gemeinden machen werden – und nicht über ihre Köpfe hinweg. Insbesondere die Bildungslandschaft ist für uns hierbei von großer Bedeutung. So stehen wir beispielsweise für den Erhalt und die Stärkung aller Berufsschulstandorte im Wetteraukreis.“

„Wir sind fest davon überzeugt, dass gerade in einem Team unsere Stärke liegt.“ Sind sich die fünf Mitglieder des Spitzenteams sicher. „Aktuell bereiten wir unser Kreis-Wahlprogramm vor, für das wir zu unseren fünf Schwerpunktthemen Wohnen, Gesundheit, Bildung, Mobilität und Umwelt eine erste Diskussionsgrundlage geschaffen haben. Zahlreiche engagierte Mitglieder haben sich mit ersten Impulsen und Ideen eingebracht. Nun gehen wir mit Fachverbänden und Organisationen ins Gespräch und freuen uns auf den weiteren Programmprozess. Wir sind davon überzeugt, dass der Wetteraukreis auch in der kommenden Wahlperiode eine starke SPD-Fraktion für eine nachhaltige Entwicklung braucht.“

Das finale Wahlprogramm und die Kommunalwahlliste werden in den kommenden Wochen auf einem Unterbezirksparteitag beschlossen.