SPD Wetterau auf dem Bundesparteitag

Auf dem Bundesparteitag der SPD in Berlin war die Wetterauer Sozialdemokratie mit der Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Lisa Gnadl, der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller, die Kreistagsabgeordnete Natalie Pawlik und dem Rockenberger SPD-Fraktionsvorsitzenden Tobias Gniza als Delegierte vertreten.

„Nach dem Ergebnis der Bundestagswahl war es wichtig, dass wir uns auf diesem Bundesparteitag viel Zeit für eine ausführliche und kontroverse Generaldebatte genommen haben. Das ist Teil eines notwendigen Erneuerungsprozesses“, so die Wetterauer SPD-Vorsitzende Gnadl. Nur mit klaren sozialdemokratischen Inhalten können wir wieder Vertrauen gewinnen“, so Lisa Gnadl in der Rückschau.

Natalie Pawlik, die bei der Wahl im September für die SPD in der Wetterau angetreten war, hatte während des Parteitags in ihrer Rede deutlich gemacht, dass die Stärke der SPD ihre Mitglieder vor Ort seien. Zur künftigen Rolle der SPD ergänzte die Bad Nauheimerin: „Die SPD hat immer Verantwortung übernommen, wenn es auf uns ankam. Wir sind aber nicht der Mehrheitsbeschaffer der Union. Diese muss sich jetzt inhaltlich positionieren und nicht nur erzählen, was man alles nicht will“.

Für den Rockenberger Vorsitzenden der dortigen SPD-Fraktion hat der zurückliegende Bundesparteitag „ein neues Kapitel in der Geschichte der SPD aufgeschlagen. Die Debatte um die Rolle der SPD in der kommenden Legislatur und über die notwendige Erneuerung der SPD waren ehrlich, offen und von breiter Beteiligung von Delegierten aus allen Bereichen der Partei getragen“, so Tobias Gniza.

Hinsichtlich des Prozesses hin zu einer großen Koalition sind sich Gnadl und Müller einig: „Bei den kommenden Gesprächen wird es darum gehen, in einem ergebnisoffenen Prozess einen möglichen inhaltlichen Konsens auszuloten. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wird sich die Frage nach einer Koalition an den inhaltlichen Ergebnissen und unter breiter Beteiligung unserer Mitglieder entscheiden. Diese haben das letzte Wort“.