
Als am Sonntag in Berlin der Nachfolger für Bundespräsident Joachim Gauck gewählt wurde, waren auch die Wetterauer Bundestagsabgeordnete Bettina Müller und ihre Landtagskollegin Lisa Gnadl im Reichstag, um ihre Stimmen für Frank-Walter Steinmeier abzugeben.
Als SPD-Abgeordnete haben wir uns natürlich besonders gefreut, den nunmehr dritten sozialdemokratischen Bundespräsidenten nach Gustav Heinemann und Johannes Rau wählen zu können, so Lisa Gnadl und Bettina Müller.
Gleichzeitig zeigten sich beide überzeugt, dass Steinmeier sein Amt würdig und überparteilich ausüben werde. Frank-Walter Steinmeier hat schon als Außenminister die Bundesrepublik sehr gut vertreten, so wird er es auch als Bundespräsident fortführen. Er genießt hohes Vertrauen und Ansehen in der Bevölkerung und ich bin mir sehr sicher, dass er den Erwartungen an ihn auch gerecht werden wird, so die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller.
Lisa Gnadl zeigte sich erfreut, dass sie Teil der Bundesversammlung sein konnte. Denn anders als bei den Bundestagsabgeordneten, die automatisch der Versammlung angehören, kann nur ein Teil der Abgeordneten der 16 Landtage an der Wahl des Bundespräsidenten teilnehmen: Es ist für mich eine große Ehre, dass mich meine Fraktion in Wiesbaden für die Bundesversammlung nominiert hat und ich vom Landtag dafür gewählt wurde, so Gnadl.
Neben der Wahl Steinmeiers, der sein Amt am 19. März antreten wird, freuten sich Gnadl und Müller auch über interessante Begegnungen am Rande der Bundesversammlung. So entsandte die SPD unter anderem, die Schauspielerinnen Iris Berben, Renan Demirkan und Natalia Wörner, die Sänger Peter Maffay und Roland Kaiser, die Sängerin Stefanie Kloß von Silbermond, den DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann oder die ehemalige Biathletin und zwölffache Paralympics-Siegerin Verena Bentele in die Bundesversammlung.