Nancy Faeser und Lisa Gnadl: Das ist ein beindruckendes Projekt für die Sicherheit der Ortenberger

Gemeinsam mit der örtlichen Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl, der Ortenberger Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring und Stadtverordnetenvorsteherin Ute Arendt-Soehngen hat die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Nancy Faeser, im Rahmen Ihrer Sommertour das gemeinsame Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehren aus Ortenberg, Effolderbach, Selters und Wippenbach besucht.
Am Anfang des Besuchstermins stand ein Rundgang mit Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Wagner, Wehrführer Stadtteilfeuerwehr Ortenberg, Marcel Zahn, und Markus Bäckel, Wehrführer Stadtteil Effolderbach, sowie vom Ordnungsamt Erhard Zahn durch das Haus. Das Feuerwehrhaus der vier Stadtteilfeuerwehren verfügt über einen beindruckenden und modernen Fuhrpark sowie Räume für die Feuerwehrvereine und -Schulungen. „Uns war klar, dass der gute Standard und auch der Sicherheitsgewinn, den dieses Haus darstellt, nur durch eine Zusammenlegung der Feuerwehrhäuser realisierbar waren. Ich danke den Feuerwehrleuten, dass sie das damals mitgetragen haben und mit Leben füllen, denn ohne ihr ehrenamtliches Engagement wäre das Projekt nicht das, was es heute ist“, erläuterte die Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring.
Das Konzept des neuen Feuerwehrhauses habe sich vor allen Dingen an der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und somit der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger orientiert, berichtet der Stadtbrandinspektor Hermann Schauermann. „Es ist ein echter Sicherheitsgewinn für Ortenberg und ich bin froh, dass wir das damals gemacht haben, obwohl es durchaus Kritiker gab“, lobt der Stadtbrandinspektor das Projekt.
Neben der Feuerwehr ist auch eine 24-Stunden-Rettungswache in dem Gebäude untergebracht, was das Konzept des Gebäudes als Zentrum für Sicherheit und Hilfeleistung noch weiter unterstreicht. „Durch die Miete können wir zudem die Kosten für das Haus so refinanzieren, dass sich unsere finanzschwache Gemeinde das Gebäude auch auf Dauer leisten kann“, erläutert Pfeiffer-Pantring das Gesamtkonzept.
„Die Feuerwehren leisten eine hervorragende Arbeit in Hessen. Wir wollten die Sommertour einerseits dafür nutzen, um unsere Anerkennung für die geleistete Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Andererseits wollen wir Gespräche über Arbeitsbedingungen der Freiwilligen Feuerwehren führen und die Anregungen und Eindrücke, die wir erhalten haben, in unsere parlamentarische Arbeit einfließen lassen. Das gemeinsame Feuerwehrhaus in Selters war eines der Highlights meiner Sommertour, da es gezeigt hat wie man im ländlichen Raum Feuerwehr auch heutzutage im Sinne der Sicherheit aller organisieren kann“, zeigte sich die innenpolitische Sprecherin beeindruckt von der Arbeit der Feuerwehrleute.
„Für viele Kommunen und Feuerwehren könnte ein ähnliches Konzept wie hier in Selters sinnvoll sein. Dass Projekt hier halte ich für ein Musterbeispiel, wie eine Zusammenlegung der Feuerwehren für alle ein Gewinn sein kann“ erläuterte der Kreisbrandinspektor Lars Henrich, der als ehemaliger Stadtbrandinspektor von Ortenberg selbst an der Entwicklung des Projektes mitgewirkt hat und der innenpolitischen Sprecherin im Gespräch die Schwierigkeiten und Vorteile aufzeigte.

„Es macht mich stolz, dass ein solches Vorzeigeprojekt in meinem Wahlkreis umgesetzt wurde und ich freue mich, dass Nancy Faeser dies mit ihrem Besuch gewürdigt hat. Vor allen Dingen bin ich aber immer wieder beeindruckt von dem Einsatz und der Motivation der Feuerwehrleute. Das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr kann man nicht hoch genug einschätzen, denn Sie riskieren bei den Einsätzen Leib und Leben für uns“ so die örtlichen Landtagsabgeordnete Gnadl.
Aber die Feuerwehrleute und die Bürgermeisterin haben den beiden Abgeordneten nicht nur das Gebäude vorgestellt, sondern auch darauf aufmerksam gemacht, wo der Schuh drückt. Neben der Finanzsituation der Kommunen waren auch der Digitalfunk und die Ausstattung des Wetteraukreises mit Katastrophenschutzfahrzeugen ein Thema. „Wir haben wertvolle Hinweise für die parlamentarische Arbeit mitgenommen und werden uns dafür einsetzen, dass die Situation verbessert wird“, versprachen Gnadl und Faeser abschließend.
„Das war ein spannender und produktiver Austausch und wir sind uns sicher, dass aus dem Termin der ein oder andere Impuls auch für die Landespolitik entstanden ist“, waren sich alle Teilnehmer an dem Gesprächs- und Besuchstermin einig.