
Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Lisa Gnadl sieht eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung als Bestätigung der SPD-Forderung zur Senkung des Wahlalters bei Wahlen auf kommunaler Ebene auf 16 Jahren. Wir begrüßen ausdrücklich die Forderung der Forscher, die Absenkung des Wahlalters mit einer aktiven Debatte über die Wahlen in den Schulen zu verknüpfen. Demokratie braucht Demokraten und wir müssen Jugendlichen ermöglichen, sich in den demokratischen Prozess einzubringen, dazu ist das Wahlrecht eine wichtige Maßnahme von vielen. Die SPD steht für mehr Partizipation von jungen Menschen. Die Absenkung des Wahlalters wäre dafür eine wichtige Maßnahme und würde unserer Demokratie gut tun, sagte Gnadl am Dienstag in Wiesbaden.
In der Studie gingen die Forscher von einer möglichen Wahlbeteiligung der 16-18-jährigen von 80 Prozent aus und einer positiven Auswirkung der Absenkung des Wahlalters auf das Wahlverhalten für die Zukunft. Die Bertelsmann-Stiftung bestätigt damit, dass eine Absenkung des Wahlalters das demokratische Bewusstsein von jungen Menschen nachhaltig stärkt, so die SPD-Politikerin.