
Am vergangenen Donnerstag besuchte die Wetterauer Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl im Rahmen ihrer Sommertour den eindrucksvollen Naturgarten der Familie Dörr in Limeshain-Himbach.
Rund 25 Gäste, darunter Limeshains Bürgermeister Adolf Ludwig, die Kreisbeigeordnete Brigitte Dietz, Limeshains SPD-Vorsitzender Matthias Keißner sowie SPD-Fraktionschef Dr. Wolfgang Schönfeld, wurden zunächst von Thea Dörr durch den Garten in der alten Hofreite geführt.
Ich musste mir meinen Garten nach und nach erobern und konnte so nur eins nach dem anderen anpflanzen", berichtete Thea Dörr über die jahrzehntelange Entstehung ihres Gartenparadieses. Es muss nicht immer Rasen sein, bei mir gibt es nur Wiese, die muss man auch nicht so oft mähen, verdeutlichte die gelernte Gärtnerin Dörr mit einem Augenzwinkern, was ihren Naturgarten von einem konventionellen Garten unterscheidet. Auch Lisa Gnadl würdigte die Natürlichkeit der Anlage: Dieser Garten ist ganz anders als alles, was wir uns bisher auf der Tour angeschaut haben. Bei aller Naturbelassenheit spürt man schon beim Betreten des Hofes den Charme und die Liebe, die das Ehepaar Dörr hier reingesteckt hat.
Dabei beeindruckten die Besucherinnen und Besucher nicht nur das Naturerlebnis, sondern auch die Kenntnisse der Kräuterfachfrau Dagmar Tischer, die einen kurzen Einblick in die Kräuterkunde gab. Im Garten der Familie Dörr fanden sich zahlreiche Kräuter, Blumen und Büsche, deren pflanzliche Wirkung Tischer vorstellen konnte. Die Kräuterexpertin berichtete unter anderem über die Heilkraft der Ringelblume und der Brennnessel, die stärkende Wirkung von Holunder für das Immunsystem und über viele Pflanzen, mit denen man den Speiseplan bereichern kann. Aber sie warnte auch vor dem uninformierten Ausprobieren: Man muss schon wissen was man tut, denn es gibt auch hierzulande giftige Pflanzen. Aber wenn man sich auskennt, dann kann die Nutzung von heimischen Kräutern sowohl die Küche bereichern, als auch die Gesundheit fördern", erläuterte Tischer. Am Ende des kleinen Schnupperkurses legte Tischer allen Anwesenden ans Herz, an einer ihrer nächsten Kräuterwanderungen teilzunehmen.
Als krönenden Abschluss der Gartenbesichtigung lud Werner Dörr die Gäste im heimischen Garten zu selbstgebackener Kräuterquiche und angesetzter Kräuterbowle ein, die von den Limeshainer Landfrauen in voller Tracht serviert wurden.
Ich kann mich nur bei den Landfrauen, Frau Tischer und dem Ehepaar Dörr bedanken, denn sie haben auch diese Etappe der Gartentour zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Die Gastfreundschaft der Familie Dörr war überwältigend und die Eindrücke von diesem außergewöhnlichen Garten werden bei uns allen sicher noch länger nachwirken", so Lisa Gnadl abschließend.