Ortenberg blüht auf

Rundgang durch Ortenberg
Im Hof von Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring

Im Rahmen ihrer Gartentour hatte die SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl zu einer weiteren Etappe ihrer Sommertour nach Ortenberg eingeladen. Über 30 Personen folgten der Einladung und trafen sich zunächst im Garten von Familie Pantring, wo die Gäste mit leckeren Brotaufstrichen aus dem neuen Hofladen in Konradsdorf und heimischem Brot sowie mit Getränken bewirtet wurden. Anschließend starteten die Teilnehmer zu einem kleinen Rundgang durch Ortenberg.

Gnadl freute sich, unter den Gästen die Stadtverordnetenvorsteherin Ute Arendt-Söhngen, die Seniorenbeiratsvorsitzende Renate Klingelhöfer und Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Stadträtin Christl Knöpp und den Stadtverordneten Edgar Eiser begrüßen zu dürfen.

Ulrike Pfeiffer-Pantring berichtete darüber, welche Herausforderungen und Chancen durch städtische Grünflächen, aber auch durch private Gärten entstehen. Pfeiffer-Pantring sprach auch über älter werdende Einwohner, die gerade im ländlichen Raum mit großen Grundstücken bei zunehmenden Alter Schwierigkeiten bei der Pflege ihrer Gärten haben, genauso wie über wichtige Projekte, die den Zusammenhalt in der Kommune stärken: „Gartenprojekte können einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt, die Lebensqualität und zu Wertsteigerungen in einer Kommunen leisten. Wir haben viele solcher Projekte in Ortenberg und sind stolz darauf“, so Ortenbergs Bürgermeisterin Pfeiffer-Pantring.

Bei einem anschließenden Rundgang durch die Stadt zeigte die Bürgermeisterin einige Beispiele von Ortenberger „Gartenkultur“. So führte sie die interessierten Gäste zu der vor einigen Jahren neu geschaffenen Walnuss-Meile „Am Peters Nussbaum“ in Ortenberg. Hier wusste der ehemalige Vorsitzende des Obst und Kleingarten-Vereins Herr Ewinger zu berichten, dass dies die einzigen veredelten Nussbäume auf dem Stadtgebiet seien und dass für jeden dieser Bäume eine Familie aus Ortenberg die Patenschaft übernommen habe. „Die Wissensweitergabe über die heimischen Bäume an die nächste Generation ist uns wichtig, denn gerade traditionelle Arten brauchen besondere Pflege. Dieses Wissen muss bewahrt werden“, schloss Herr Ewinger seinen kurzen Vortrag.

Anschließend streifte die Gruppe noch die örtlichen historischen Kleingärten als ein weiteres Beispiel von Gartenkultur, anhand derer auch der Wandel vom klassischen Nutzgarten zur kleinen eigenen Wohlfühloase zu sehen war. Auf dem Weg dorthin konnte Ulrike Pfeiffer-Pantring sowohl gute Beispiele für gepflegte Grünflächen als auch öffentliche Ecken, die noch einiger Fürsorge bedürfen, zeigen. „Grünflächenpflege, genau wie schöne Privatgärten, tragen zu einem schönen Stadtbild und zu höherer Lebensqualität der Menschen, die in Ortenberg leben, erheblich bei. Wir beobachten sogar, dass gut gepflegte Grünflächen und Gärten den Wert der umliegenden Häuser erheblich steigern. Wir suchen als Stadt immer Paten, die eine Fläche pflegen“, erläuterte Pfeiffer-Pantring.

„Diese Tour hat gezeigt, wie Gärtnerei eine Kommune positiv prägen kann und sie zu einem besseren Ort zum Leben macht. Ortenberg hat die Impulse aus der Teilnahme an der Entente Florale fortgeführt und so mit viel Engagement der Bürgerinnen und Bürger einiges erreicht“, lobte Gnadl abschließend die Bemühungen der Kommune Ortenberg.