
Die örtliche Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl äußert ihr Unverständnis über die neusten Pläne zur Forstreform des hessischen Umweltministeriums. In dem Reformentwurf sind neben der Betonung des Nachhaltigkeitsgedanken auch massive Stellenstreichungen vorgesehen. Wie mehr Aufgaben und weniger Stellen miteinander vereinbar sein sollen, das kann ich nicht verstehen, erläutert Gnadl ihr Unverständnis.
Mich beschleicht das Gefühl, dass auch die Grüne Umweltministerin den Wald als Kapitalanlage betrachtet und vor allem die Rendite für das Land steigern will, empört sich Gnadl über die Sparpläne der Landesregierung. Für Gnadl sei der Personalschlüssel entscheidend um eine Waldwirtschaft zu garantieren, die den ökologischen, wirtschaftlichen und den Wert als Naherholungsgebiet für die Bürgerinnen und Bürger erhält.
Es ist zu erwarten, dass immer mehr Aufgaben der Förster an extern Firmen vergeben werden. Das führt am Ende dazu, dass die Qualität leidet. Ob tatsächlich Kosten gesenkt werden ist ebenfalls unklar., erläutert Gnadl ihre Skepsis.
Von dieser Reform kann auch die Wetterau betroffen sein. Auch hier wird der Wald leiden und Stellen gestrichen werden. Es kann nicht sein, dass auf dem Rücken der Beschäftigten und zulasten des Waldes die Rendite von Hessen-Forst gesteigert werden soll. Das lehnt die SPD ab und macht das auch mit einem Antrag deutlich., stellt Gnadl die Position der SPD dar.
Anhang: Drucksache 19/973 vom Plenum am 16.10.14 abgesetzt wird voraussichtlich im nächsten Plenum behandelt.