Lisa Gnadl (SPD): „Aus allen das Beste machen“ – SPD und Jusos werben zum Schulbeginn für bessere Bildung

Unsere Kinder brauchen mehr Zeit zum Lernen

„Wir wollen gute Bildung für alle ermöglichen“, fordern die Wetterauer SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl und die Wetterauer Jusos. Unter dem Motto „Aus allen das Beste machen“ werben sie für bessere Schulen und gerechtere Bildungschancen für alle Kinder. Sie verteilen deshalb am Montag, den 19. August in Büdingen am Wolfgang-Ernst-Gymnasiums und der Schule am Dohlberg, am Mittwoch, den 21. August am Gymnasium Nidda und am Freitag, den 23. August an der Limesschule in Altenstadt Informationen Kleinigkeiten zum Schulbeginn.

So stehe die SPD für echte Ganztagsschulen jenseits des Turbo-Abiturs, die umfassende Betreuung und Kindern und Jugendlichen mehr Zeit zum gemeinsamen Lernen sichere. „Die CDU/FDP-Regierung macht Hessen mit ihrem Konzept des offenen Ganztagsschulangebots zum Schlusslicht bei echten Ganztagsschulen und zum Spitzenreiter bei Mogelpackungen, die keine bedarfsgerechte Betreuung darstellen", kritisiert Gnadl das Modell der hessischen Landesregierung. Ganztagsschule sei vor allem auch eine Perspektive, Bildungschancen der Kinder zu verbessern. Dies zeigten auch wissenschaftliche Studien, nach denen die gebundene Ganztagsschule die besten Möglichkeiten biete, das soziale und kognitive Lernen der Kinder zu fördern. „Bildung darf nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Alle Kinder sollen und müssen gefördert werde. Deshalb will die SPD es in der nächsten Legislaturperiode jährlich 100 Grundschulen ermöglichen, sich zu echten Ganztagsschulen zu entwickeln“, so die SPD-Landtagsabgeordnete.

Auch das Turboabitur G8 kritisierten SPD und Jusos scharf. „Zulasten der Schülerinnen und Schüler sowie gegen den Willen der Elternmehrheit hält die schwarz-gelbe Landesregierung weiterhin am Turboabitur G8 fest. Wir beenden diesen G8-Murks und geben Kindern und Jugendlichen endlich die Zeit zum Lernen, die sie brauchen“, erklärte die Wetterauer Juso-Vorsitzende Elisa Scaramuzza. Schülerinnen und Schüler hätten das Recht auf eine Schule, die ihren individuellen Fähigkeiten besser gerecht werde, so die Jusos.

Die SPD werde deshalb in Regierungsverantwortung in verlässliche Ganztagsschulen, längeres gemeinsames Lernen jenseits des Turbo-Abiturs und kostenlose Bildung investieren. Das "unsinnige Betreuungsgeld", so Gnadl, werden sie abschaffen und das Geld in die Kinderbetreuung investieren. „Am 22. September haben die Bürgerinnen und Bürger die Chance, eine bessere Bildungspolitik zu wählen. Hessen hat eine Bildungspolitik verdient, die endlich die Interessen der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellt!", so Gnadl und die Jusos abschließend.